Arbeitnehmer können sich über eine besondere Wertschätzung freuen, von der sie wirklich etwas haben. Im Krankheitsfall oder bei Zahnproblemen profitieren sie von attraktiven Leistungen, die deutlich über den Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkasse hinausgehen. Ein gutes Gefühl, im Fall der Fälle nicht auf hohen Kosten sitzen zu bleiben und gleichzeitig quasi den Status eines Privatpatienten zu haben.
In unserem letzten Blogbeitrag zum Thema haben wir schon aufgezeigt, wie positiv sich eine Betriebliche Krankenversicherung (nicht zu verwechseln mit einer Betriebskrankenkasse) auf das Image eines Unternehmens auswirkt. Die Außenwahrnehmung als moderner, sozial engagierter Arbeitgeber erfährt durch die BKV einen spürbaren Push-Effekt, der sich früher oder später auch im Umsatz niederschlagen wird. Denn Unternehmen, die ihren Mitarbeitern etwas Außergewöhnliches bieten und sich um ein gutes Arbeitsklima kümmern, schaffen Vertrauen und können auf diese Weise neue Kundenkreise generieren und gleichzeitig bestehende Kunden zu treuen Stammkunden machen. Auch wenn es um die Mitarbeiterbindung und Gewinnung neuer Mitarbeiter geht, ist eine BKV ein relevantes Kriterium für potentielle Mitarbeiter und ein wirksames Instrument, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und die Attraktivität des Unternehmens für Fachkräfte zu steigern.
In Unternehmen, die ihren Mitarbeitern eine Betriebliche Krankenversicherung anbieten, ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter oftmals höher. Das hat vor allem den Grund, dass sie sich wertgeschätzt fühlen und so mit mehr Engagement und Freude bei der Arbeit sind. Wenn man das Gefühl hat, mit seinen Stärken wahrgenommen und anerkannt zu werden und seinem Vorgesetzten ehrlich wichtig zu sein, motiviert das sehr. Schon alleine darum sind die Anzahl der Fehlzeiten in Unternehmen mit besonderen Leistungen für Mitarbeiter geringer als in Unternehmen, in denen es außer dem Gehalt und gesetzlich vorgeschriebenen Urlaubstagen keine besonderen Extras gibt.
Die geringere Zahl der Fehltage hat aber noch einen anderen Grund. Nehmen Mitarbeiter z. B. Vorsorgetermine im Rahmen der BKV-Leistung wahr, können ernsthafte Erkrankungen viel früher erkannt und behandelt werden. Das Risiko längerer Fehlzeiten aufgrund schwerer Erkrankungen wird dadurch minimiert. Mitarbeiter, die aufgrund des größeren Leistungsspektrums der BKV schneller zum Arzt gehen, sind gesünder und kehren nach einer Erkrankung schneller an den Arbeitsplatz zurück.
Mitarbeiter sind auf der einen Seite motivierter durch die entgegengebrachte Wertschätzung und erbringen gerne eine höhere Leistung, z. B. notwendige Überstunden. Dies wird durch ein allgemein positives Arbeitsklima zusätzlich gesteigert. Eine BKV bewirkt also dann am besten, wenn sie Teil einer grundsätzlich auf das Wohl der Mitarbeiter ausgerichteten Firmenphilosophie ist.
Auf der anderen Seite sind Mitarbeiter gesünder und motivierter, wenn sie von den zusätzlichen „Annehmlichkeiten“ und Leistungen der BKV profitieren und schneller zum Arzt gehen bzw. regelmäßige Vorsorgetermine wahrnehmen. Sie kehren nach einer Erkrankung zudem schneller ins Unternehmen zurück, was die Fehlzeiten aufgrund von Krankheit nochmals reduziert.
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